Stimmvolk gibt grünes Licht für Transitplatz

Stimmvolk gibt grünes Licht für Transitplatz

Der Kredit für den Transitplatz in Wilteroltigen wurde mit 53,5 Prozent der Stimmen angenommen. Die Stimmbeteiligung betrug 40,2 Prozent.

80,5 Prozent der Wileroltiger Stimmbevölkerung tat Anfang Februar ihre Meinung kund. Mit 91,1 Prozent lehnten sie den Kredit für den Transitplatz beim Autobahnrastplatz am südlichen Rande ihrer Gemeinde wuchtig ab. Auch in den Nachbarsgemeinden Ferenbalm, Gurbrü, Kallnach und Mühleberg wurde die Vorlage deutlich bachab geschickt. In insgesamt 7 der 10 Verwaltungskreise im Kanton hatte der Transitplatz wenig Kredit und wurde abgelehnt. Aber die Ja-Stimmen überwogen letztlich doch, vor allem wegen der städtischen bzw. stadtnah lebenden Stimmbevölkerung.
Während sich die Gegner aus Wileroltigen enttäuscht zeigten, freut sich Regierungsrätin Evi Allemann. «Die Berner Stimmbevölkerung hat erkannt, dass ein Bedarf für einen Transitplatz für ausländische Fahrende besteht und sie will, dass der Kanton Bern seine Verantwortung wahrnimmt.» Der Standort beim Rastplatz Wileroltigen sei ideal dafür und habe überzeugt. Sie gesteht aber ebenso ein, dass das knappe Resultat deutlich mache, dass auch viele Vorbehalte im Raum stünden. «Ich bin überzeugt, dass der Transitplatz zur Beruhigung der Situation beiträgt und Entlastung bringt für die Gemeinden, die Landeigentümer und die Polizei.»
Der Kanton Bern will in unmittelbarer Nachbarschaft des Rastplatzes Wileroltigen an der A1 für 3,3 Mio. Franken einen Transitplatz einrichten. Vorgesehen sind 36 Stellplätze. Der Transitplatz wird in einem einfachen Standard errichtet. Die notwendigen sanitären Anlagen werden in Containern untergebracht. Eröffnet werden soll der Platz im Jahr 2023.

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