Wer Rechtswissenschaften studiert, will immer recht haben. Ein Klischee, dessen sich viele Studierende bedienten, um die juristische Fakultät zu beschreiben und von ihren eigenen Stereotypen abzulenken. Iris Widmer ist der Beweis, dass es aber Juristinnen gibt, die nicht recht haben wollen, sondern gerecht handeln wollen. Diese Einstellung hat sie zur Bundesrichterin werden lassen.