Tempo 30 und keine Zebras

Tempo 30 und keine Zebras

Grundsätzlich sieht der Kanton nicht vor, dass es Fussgängerstreifen in Tempo-30-Abschnitten gibt. Ausgehend vom gefährlichen Übergang beim Dorfschulhaus Wabern werden nun an verschiedenen Orten in Köniz Fussgängerstreifen in Tempo-30-Zonen errichtet.

Das wollte der Gemeinderat ursprünglich nicht, doch das Parlament intervenierte auf Antrag der Grünen und lancierte eine Motion, die nun zur Zufriedenheit aller Parteien umgesetzt wird und an zwölf gefährlichen Querungen einen Fussgängerstreifen ermöglicht. «Die Umsetzung dieser Massnahmen kostet zirka 430’000 Franken», gab Monika Röthlisberger (Grüne) aus der Geschäftsprüfungskommission bekannt.

«Es ist eine freiwillige Leistung, die aber für die Sicherheit der schwächsten Verkehrsteilnehmer gedacht ist, und das ist richtig», sagt Gemeinderat Christian Burren (SVP). Die Gemeinde rechnet, dass bis 2026 die meisten Massnahmen umgesetzt sind, hiess es an der Parlamentsdebatte. Eines solle die Könizer Zeitung | Der Sensetaler hierbei noch klären, meinte GPK-Referentin Monika Röthlisberger (Grüne). Es sei hier deshalb gerne noch angefügt: Man sagt Fussgängerstreifen und nicht Zebrastreifen. Das Zebra sei nämlich eine Abkürzung und geht auf eine Aktion einer Hamburger Zeitung zurück, welche Zebra-Aufkleber als «Zeichen für einen besonders rücksichtsvollen Autofahrer», oder eben kurz «Z-e-b-r-a», verteilte.

Gut zu wissen, auch dank Toni Eder (die Mitte), dass man bei der weiblichen Version schliesslich Zebrastutenstreifen sagen müsste. Ja, schmunzeln erlaubt.

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