Tiefere Steuern – ja klar

Tiefere Steuern – ja klar

Die Gemeinden kämpfen mit immer mehr Abgaben, die sie dem Kanton zu entrichten haben, Einbussen durch Corona und vermehrt tiefroten Zahlen. Nicht so in Frauenkappelen. Hier werden die Steuern sogar gesenkt.

Die gewieften Budgetkenner dürften sich beim letzten Mitteilungsblatt der Gemeinde verwundert die Augen gerieben haben. Bei der Steueranlage war neu 1,60 der gesetzlichen Einheitssätze und nicht mehr, wie bisher, 1,70 angegeben. Der Gemeinderat veranschlagte an der Gemeindeversammlung eine Steuersenkung für das kommende Jahr. «Das gute Ergebnis des Jahres 2019 sowie das überdurchschnittliche Ergebnis des Jahres 2020 haben zu einem deutlichen Anstieg des Bilanzüberschusses geführt», kommentiert Gemeinderat Tobias Vögeli. Frauenkappelen kann es sich schlicht leisten. Selbst mit einem Steuerfuss von 1,60 ist ein Bilanzüberschuss von 150’000 Franken budgetiert, ohne dass bei den Investitionen gespart wird. Gelungen ist das dem Ort mit 1331 Einwohnerinnen und Einwohnern dank Wachstum und damit verbesserten Steuereinnahmen. Bestes Beispiel sind die neuen Liegenschaften in der Matte. Der Gemeinderat freut sich, bleibt aber weitsichtig und sagt: «Wachstum führt zu höheren Einnahmen. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass auch auf der Ausgabenseite meist höhere Kosten und Beiträge anfallen. Es wird sich mittelfristig zeigen, ob die Steueranlage ausreichen wird. Den Blick bereits heute in die Zukunft zu richten, bleibt wichtig.»
Ganz gleich wie sich die Gemeinde zukünftig entwickelt: Der Gemeinderat in Frauenkappelen ist sensibilisiert, wenn es darum geht, die Bevölkerung zu entlasten. Hohe Gewinne bedeuten Steuersenkung und die Gemeindeabgabe in der Stromrechnung wird ebenfalls erlassen.

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