Von Eileen zu Robbe

Von Eileen zu Robbe

Lars Guggisberg mit dem Pfadinamen «Robbe» ist neu Mitglied des vierköpfigen Abteilungsleitungs-Teams von Falkenstein. Er ist Nachfolger von Alina Bolliger / «Eileen».

In der Pfadi wird seit der Fusion der nationalen Verbände vor 37 Jahren angestrebt, dass beide Geschlechter angemessen in den Leitungsorganen vertreten sind. Auf Bundes- und Kantonsebene ist dies zwingend vorgeschrieben: Eine Verbandsleiterin und ein Verbandsleiter bilden im Team das Präsidium der Pfadibewegung Schweiz, das Gleiche gilt auch für die kantonalen Leitungen. Obschon diese Geschlechterregelungen für die Abteilungen nicht gelten, versucht auch der Falkensteinrat, das Wahlgremium des AL-Teams, dieses Prinzip zu beachten. Seit dem Zusammenschluss der Könizer Pfadfinderinnen und Pfadfinder zur geschlechtsgemischten Pfadi Falkenstein im Jahre 1982 leitete die Abteilung immer ein zwei- bis vierköpfiges Team. Vier Jahre bildeten nur Männer und zwei Jahre nur Frauen das AL-Team. Seit zehn Jahren sind bei Falkenstein die weiblichen Mitglieder in der Mehrheit, aktuell sind es 54,7 % , weshalb die Zusammensetzung der Leitungsteams nicht unbedeutend ist.

Robbe, der neue AL

Der Falkensteinrat wählte an seiner Märzsitzung auf Vorschlag des Leitendenrates einstimmig Lars Guggisberg aus dem Liebefeld als neues Mitglied des AL-Teams. Er trat 2010 als Akela-Wolf bei Falkenstein ein und erlebte die Pfadstufe bei Phönix und Kognoi. Nach dem Piosjahr war er aktiv im Leitungsteam von Siorax. Im kommenden Sommer wird er diese Funktion abgeben, um sich voll auf das AL-Amt konzentrieren zu können. Aktuell ist er Zivildienstleistender in der Sprachheilschule Wabern als Klassenassistenz; sein Berufsziel ist Tierarzt.

Robbe beantwortet einige Fragen: Du hast den Pfadinamen «Robbe»: Weshalb erhieltest du diesen Namen? – «Seit ich den Namen erhalten habe, konnte ich den Grund für meinen Pfadinamen noch nicht herausfinden. Mittlerweile bin ich glücklich mit meinem Namen, auch weil einige Spitznamen wie Röbbi daraus entstanden sind. In den ersten Jahren als Robbe angesprochen zu werden, fand ich jedoch nicht so toll.» Welches Pfadierlebnis hat bei dir am meisten Eindruck hinterlassen? – «Das SoLa 2018 mit Phönix ist ein Highlight meiner Pfadikarriere, da wir in der Gruppe unfassbar gut harmonierten. Aber auch der Aufbaukurs ist einer meiner Lieblingsmomente mit vielen tollen Erfahrungen und dem Kennenlernen von Leitenden von anderen Abteilungen mit  eigenen Traditionen.» Was bedeutet das für dich, Mitglied des AL-Teams Falkenstein zu sein? – «Für mich ist es eine Ehre, als AL dazustehen, und zugleich weiss ich, dass ich eine grössere Verantwortung trage. Ich setze mich für viele Leute bei Falkenstein ein und muss so auch deren Meinungen respektieren und versuchen, viele Wünsche umzusetzen. Ich hoffe auf eine herausfordernde Zeit, die mein Leben bereichert.»

Das aktuelle AL-Team

Silvan Oertle / «Manati» (Wabern), Alma Schöni / «Diala» (Liebefeld) und Mia Gurtner / «Felin» (Bern, aufgewachsen in Mittelhäusern) sind seit 2022 als AL im Amt und bilden nun zusammen mit Robbe die Abteilungsleitung im Jubiläumsjahr «75 Jahren Falkenstein».

Danke Eileen

Sie ist seit 2006 bei Falkenstein und wirkte seit 2021 als AL. In dieser Zeit gab es besondere aufwändige Herausforderungen, so die Corona-Zeit mit vielen Einschränkungen und kurzfristigen Umplanungen für den Pfadibetrieb, das Bundeslager 2022 im Goms und der grosse Mitgliederzuwachs der Abteilung.

Falkenstein dankt Eileen für ihren Einsatz und freut sich, dass sie sich weiterhin für die Pfadi engagiert: Sie wird weiterhin J+S-Ausbildungskurse leiten und
ist neu J+S-Coachin für Falkenstein. Ihr Kommentar dazu: «Direkt neue Ämtli anzunehmen habe ich schon bei vielen ehemaligen Abteilungsleitenden beobachtet
– einmal dabei, immer dabei.»

Teilen Sie diesen Bereich

Beitrag:
«Von Eileen zu Robbe»

Die meistgelesenen Artikel

Kontakt

Datenupload

Der einfachste Weg uns Ihre Daten zu senden!

Werbeberatung

Schritt 1 von 2