Wenn das Eis brennt

Wenn das Eis brennt

Wenn das Wasser auf der präparierten Bahn zu Eis gefriert, schlagen die Herzen der Mitglieder des Eishockeyclubs Schwarzenburg Köniz höher.

Schwarzwasser – ein Ort, an dem nicht nur die Kinderaugen strahlen, wenn flink der Puck über das Eis saust und laut «Tor» gerufen wird. Die Wintersaison beginnt und mit ihr viele schöne Momente auf dem Eisfeld.

Am Schwarzwasser glitzert weisses Eis

Gleich neben der imposanten Schwarzwasserbrücke, keine zwei Minuten von der S-Bahnstation entfernt, tummeln sich Jung und Alt auf der Kunsteisbahn Schwarzwasser. Eine ideal gelegene Infrastruktur erwartet ihre Besucher. Ob «Schlöfle», Eiskunstlauf oder Eishockey: Es ist immer etwas los auf der Eisbahn der Gemeinden Schwarzenburg und Köniz. Im gemütlichen Klubhaus «Wanne Träff» können die Eltern bei einem Kaffee auf ihre rumsausenden Kinder warten, welche beim Training des EHC oder der Eislaufschule ihr Bestes geben. Täglich gibt es zudem Zeitfenster, an denen die Eisbahn für alle frei ist, die sich gerne aufs Eis wagen.

Nachwuchsförderung ist das A und O

Das Blitzen von frisch geschliffenen Kufen, die anfeuernden Rufe der Zuschauer und der Ton, wenn Puck und Kelle aufeinandertreffen, vermischen sich und eine besondere Atmosphäre entsteht über der blanken Eisfläche. Dass es sich dabei um ein Training der jüngsten Nachwuchshockeyaner handelt, könnte man nicht meinen. Bereits ab 4 Jahren kann man das Kids-Hockey besuchen und die ersten Versuche auf dem Eis wagen. Spielerisch wird bei «Fangis» und Parcours geübt, wie man mit den rutschigen Schlöf auf den Beinen bleibt und wie man mit der ungewohnten Ausrüstung zurechtkommt.

Jedes Kind ist zu einem Schnuppertraining eingeladen: Dies ist jeweils am Samstag um 9 Uhr möglich. Die Schlittschuhe kann man mieten und die Hockey-Ausrüstung wird sogar gratis zur Verfügung gestellt. Damit erleichtert der EHC Schwarzenburg Köniz den Kindern und Familien den Einstieg. Das Einzige, was die Kinder selbst mitbringen müssen, ist die Freude. Wenn man nach einer Trainingsstunde verschwitzt und müde ist, aber trotzdem noch lacht, dann sei man am richtigen Ort, sagt Yves Schneider, Präsident des EHCSK.

Mädchen: Zeit für Eishockey

Schneider wünscht sich, dass mehr Mädchen für den Sport begeistert werden. Es sei eher immer noch die klassische Verteilung, wenn man den Eishockeysport mit dem Kunsteislauf vergleiche. Umso mehr freut es ihn, wenn auch die Mädchen zum Eishockeystock greifen. Untereinander sei es nie ein Problem: Die Mädchen seien, auch wenn in der Unterzahl, völlig akzeptiert und das gemeinsame Spiel mache allen grossen Spass. Ein Schnuppertraining ist optimal, um einmal auszuprobieren, ob der Sport gefällt.

Teamspirit – mit Feuer auf dem Eis

Das Wichtigste, was bereits die Jüngsten auf dem Eis lernen, ist der Teamgeist. Die Augen des passionierten Trainers leuchten, wenn er von jenen Momenten erzählt, wo der Teamspirit die Hauptrolle spielt. Gerade in der heutigen Zeit käme das Teamgefühl oft zu kurz. Kinder verbrächten viel Zeit allein am Handy oder Computer. Darum sei es so wichtig, rauszugehen und gemeinsame Erfolge zu feiern, aber auch Niederlagen einzustecken. Im Team fühlt man sich aufgehoben und wertvoll. Jeder trägt mit seiner Rolle etwas zum Gelingen des Spiels bei und die gemeinsamen Momente schenken Selbstvertrauen. Bei den Kindern sei es unglaublich zu sehen, wie sie sich im Team entwickeln. Die zufriedenen Gesichter am Ende des Trainings zeigen, dass sich die Anstrengung für Spieler und Trainer gelohnt hat.

Im Einsatz für den Breitensport

Aber nicht nur der Nachwuchs ist gefragt, sondern auch Eltern, welche sich ehrenamtlich und mit viel Herzblut für den Klub einsetzen. Der EHCSK ist darauf angewiesen, dass sich viele Personen ehrenamtlich für den Club einsetzen, denn es gibt viel zu tun und gerade an den Matches sind viele Posten zu besetzen. Schneider ist überzeugt, dass sich eine aktive Teilnahme am Vereinsleben für alle auszahlt: Gemeinsam entsteht ein enorm wichtiges Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche, man schliesst neue Freundschaften und es entstehen einmalige Erlebnisse. Vielleicht lässt sich so auch die eine oder andere Netflix-Stunde sinnvoller nutzen, meint er mit einem Schmunzeln.

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