«Wermi, Troscht u Liebi schänke»

«Wermi, Troscht u Liebi schänke»

Seit 25 Jahren prägt Ueli Zahnd das Geschehen des Jodlerklubs «Guggershörnli» mit. Doch nun sei es Zeit, die musikalische Leitung in neue Hände zu übergeben. Als Wertschätzung für seine Tätigkeit und auch für seine noch unveröffentlichten Kompositionen, die er nun mit den «Guggisbergern» einstudiert hat, wurde ein neuer Tonträger produziert.

Der Wunsch zu einem neuen Tonträger kam aus den Reihen des Jodlerklubs. Dies darum, weil der Jodellieder-Komponist und Dirigent Ueli Zahnd den Jodlerklub «Guggershörnli», nach 25-jähriger Chorleitertätigkeit im Frühling 2017 verlassen wird. Einerseits wurde mit der CD eine bleibende Erinnerung an die gemeinsame Klubtätigkeit geschaffen. Anderseits hatte Ueli Zahnd noch mehrere Komposi-
tionen in der Schublade, die er nun mit dem Jodlerklub einstudiert hat und die jetzt auf dem neuen Tonträger erstmals zu hören sind. Damit kommen Liebhaber von tiefgründigen und harmonisch gefühlvollen Jodelliedern, gesungen vom Jodlerklub «Guggershörnli» mit seinen klaren, warmen Stimmen, auf ihre Rechnung.

Abwechslung dank «Längenberger-Giele»
Auf dem neuen Tonträger stammen zehn Kompositionen aus der Feder von Ueli Zahnd. Davon ist der Jodlerklub «Guggershörnli» mit sieben Vorträgen zu hören. Unter anderem erhält das bekannte Liebeslied «Das cha nur Liebi si» mit zwei Balladen eine Fortsetzung. Weiter jodelt eine Kleinformation des Klubs ein Lied, und Ueli Zahnd gibt zwei seiner Kompositionen als Solovorträge zum Besten. Überdies singt der Jodlerklub drei beliebte Jodellieder bekannter Komponisten. Neben den 13 Jodelvorträgen verleihen die «Längenberger-Giele» mit vier Schwyzerörgeli-Einlagen dem Tonträger eine harmonische Abwechslung. Der Schwyzerörgeler Matthias Rolli und sein Bruder Yannik als Bassspieler begleiten den Jodlerklub «Guggershörnli» schon seit vielen Jahren.

Ueli Zahnd erlebte eine ausgesprochene tiefe und freundschaftliche Verbundenheit mit «seinen Guggisbergern», die, wie er sagt, auch immer bleiben werde. «Es ist mir wichtig, dass dies wahrgenommen wird und auch, dass wir uns in Würde trennen. Aber nach 25 Jahren haben wir es gesehen. Die Kanten sind abgewetzt. Mit Monika Aebischer als Nachfolgerin erhält der Jodlerklub eine neue Chance und kann sich weiterentwickeln», so der scheidende Dirigent.

Fokus auf CD-Produktion gesetzt
«Nach dem Bekanntwerden seines Rücktrittes als Chorleiter war es für uns Jodler klar, dass wir Ueli Zahnd mit einem neuen Tonträger ein tolles Abschiedsgeschenk machen wollten. Er hat während seiner Dirigententätigkeit sehr viel für unseren Klub getan. Dafür sind wir ihm sehr dankbar», bekräftigt der Klubpräsident Marcel Burri. Und Monika Aebischer ergänzt: «Wir sind alle stolz und dankbar, dass Ueli uns ermöglicht, die vielen bisher unveröffentlichten Jodellieder auf unserem neuen Tonträger zu präsentieren.» Gut zwei Jahre hat sich der Jodlerklub Zeit genommen, um diesen Tonträger zu produzieren. «Das übrige Repertoire kam gezwungenermassen etwas zu kurz. Aber den Fokus auf die CD-Produktion zu setzen, hat sich gelohnt», erläutert Ueli Zahnd. Auch wurde auf die letzten zwei kantonalen Jodlerfeste verzichtet. Mittlerweile ist der Jodlerklub Guggershörnli 68-jährig. Mit dem Titel «Wermi, Troscht u Liebi schänke» erscheint der dritte Tonträger. Nebst den zwei Jodlern singen mit Nadine Stettler und Monika Aebischer als zukünftige Dirigentin (siehe Kasten) auch zwei Frauen die erste Jodelstimme. Und mit den 23 Männern ist der Klub gut bestückt. Aber wie überall sind auch hier neue Sänger sehr willkommen.

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