Es geht hierbei nämlich ums «Hinhören», wie es in den verschiedenen Branchen läuft. «Vom Kaufmännischen bis zum Handwerklichen ist alles vertreten», sagt Präsident Andreas Schlecht zu Beginn des Traditionsanlasses. Ihnen schenkt er den für ihn so typischen kurzweiligen Jahresrückblick mit pointierten Aussagen. «Viele beklagen Krankheitsausfälle, man bleibt heute schnell zuhause, besonders am Freitag und am Montag.» Der Präsident stellt fest, dass die Auftragslage gut sei, aber den KMU nach wie vor viele Steine in den Weg gelegt werden, und meint deshalb: «Wir Bernerinnen und Berner müssen uns viel aktiver politisch engagieren und mitmachen.»
Eine Frau, die sich bereits politisch engagiert, ist Ursula Jakob Schmid. Die ehemalige Mühlebergerin leitet das KMU Bern Frauennetzwerk. «Ich sehe viele Männer hier», begann sie mit einem Schmunzeln und verriet, wie sich die Frauen im Netzwerk treffen und verbinden. Zudem fand sie lobende Worte für die traditionelle, jährliche Ehrung der besten Lernenden im KMU Amt Laupen. «Lernende zu ehren und anzuerkennen ist eine schöne Geste.» Das fanden auch die Anwesenden und hiessen die vier Lernenden, die mit 5,3 oder höher abgeschlossen haben, herzlich in ihren Reihen willkommen. Schön zu sehen, wenn ein KMU-Verband die Jüngsten ins Zentrum stellt und die Zukunftssicherung gleich selbst in die Hand nimmt.