Wo Gantrisch draufsteht, ist ein wenig Köniz drin

Wo Gantrisch draufsteht, ist ein wenig Köniz drin

Bei Parlament und Gemeinderat herrscht Einigkeit: Der obere Teil der Gemeinde soll Teil des Naturparks Gantrisch werden. Als Berner Eingangstor in die wilde Ruhe.

«Der ländliche Teil von Köniz grenzt an den Naturpark. Es ist deshalb logisch und sinnvoll, hier eine Zusammenarbeit zu suchen», begründet es die Initiantin der Motion und Grossrätin Katja Streiff (EVP). Diese Forderung stösst beim Gemeinderat und dem Vorstand des Fördervereins Naturpark Gantrisch, der den Park leitet, auf offene Ohren. Die Debatte im Könizer Parlament macht nun klar: diese Einigkeit herrscht auch im Parlament. «Wir alle profitieren von diesen Synergien, beispielsweise die Schulen», sagt Grossrat Reto Zbinden (SVP). Ähnlich klingt es bei den Grünen und der SP. 29 von 40 Parlamentarierinnen und Parlamentariern haben die Motion unterschrieben. Und was geschieht nun mit dieser einhelligen Einigkeit? Gemeinderat Hansueli Pestalozzi (Grüne) weiss es: «Vermutlich wird ein Beitritt nicht vor 2030 möglich sein, dann müssen nämlich alle Parkgemeinden ihre Mitgliedschaft bestätigen.» Es dürfte also noch eine ganze Weile gehen, ehe die obere Gemeinde Köniz als Pforte der Wildnis aufwarten kann. «Zeit, um die Zusammenarbeit aufzubauen», meint Streiff abschliessend. Die Grünen-Parlamentarierin Christine Müller beleuchtete die Mitgliedschaft noch von einer anderen Seite: «Wo Gantrisch draufsteht, ist auch Gantrisch drin, garantiert und zertifiziert.» Wenn man nun Gebiete wie Mittelhäusern oder Scherli anschaut, so sind Topografie und Landschaft mit der Naturparkregion eng verbunden. Wo Gantrisch draufsteht, ist halt auch ein wenig Köniz drin.

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