«Zäme fägts!»

«Zäme fägts!»

«Pfadi» kann man nicht mit Stichworten beschreiben, Pfadi muss man erleben. Deshalb können alle Kinder und Jugendlichen in der ihnen entsprechenden Stufe «schnuppern» und schauen, ob ihnen dieses Freizeitangebot passt oder nicht.

Was ist «Pfadi»? Alle – auch die, die nie in der Pfadi waren – haben eine Vorstellung, was dies ist. Bei einer konkreten Beschreibung ohne Klischees hätten viele wohl etwas mehr Mühe. Was ist denn «die Pfadi»? Pfadi ist kein «Rezeptbuch». Auch wenn die Grundlagen gleich sind, ist Pfadi von Gruppe zu Gruppe, Stufe zu Stufe, vor allem jedoch von Abteilung zu Abteilung, je nach Kanton und Land unterschiedlich. Pfadigründer Baden-Powell schrieb dazu 1920: «Die Pfadfinderei ist keine komplizierte Wissenschaft, sondern ein fröhliches Spiel, das erzieherisch wirkt.»

«Pfadi» bedeutet unvergessliche Erlebnisse, Freundschaften fürs Leben und viel Spass mit Mitmenschen im gleichen Alter. Sie sind gerne draussen in der Natur, erleben spannende Abenteuer und Lager. Die Pfadi bietet Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit unterschiedlichem Hintergrund die Möglichkeit, zu entdecken, was es bedeutet, eine Herausforderung gemeinsam anzunehmen und gegenseitig voneinander zu lernen. So eignen sie sich eine grundsätzliche Offenheit an, die heute von wesentlicher Bedeutung für das Zusammenleben ist. Denn Toleranz durch Austausch wird in unserer Gesellschaft immer wichtiger.

Fünf Altersstufen

Die Pfadi Falkenstein ist eine der wenigen Pfadiabteilungen in der Agglomeration Bern, welche für beide Geschlechter alle von der Pfadibewegung vorgesehenen Altersstufen führt, damit die Kinder und Jugendlichen in altersgemässer Form bei Treffen (Samstagsaktivitäten und Höcks), in Week-ends und Lagern «die Pfadi» erfahren und leben können: Biber (5-6 Jahre), Wölfe (7-10), Pfadi (11-14), Pios (15-16) und Rover (ab 17 Jahren).

Vom Wolf zum Pfadi

Am Schnuppersamstag wechseln die ältesten Wölfe die Stufe: Traditionsgemäss werden sie von Pios und Rovern den Felsen in der Sandsteingrube in der Nähe von Landorf im Komturenwald hinaufgezogen. Die Wölfe sind stets vor dem Aufzug etwas aufgeregt, nachher jedoch stolz, den Felsen erfolgreich bezwungen zu haben, um in eine Pfadigruppe aufgenommen werden zu können.

Grosser Zuwachs

In den letzten sieben Jahren nahm die Mitgliederzahl in den meisten Abteilungen der Pfadibewegung Schweiz (PBS) zu, gesamthaft um 16 Prozent auf über 50’000. In der Pfadi Kanton Bern erhöhte sich die Mitgliederzahl um 20 Prozent auf 5’627. Ganz besonders zeigte sich der Trend bei Falkenstein: Die Abteilung hat aktuell über 49 % mehr aktive Pfadi als im Jahre 2016 und hat wie nur noch zwei andere Abteilungen der PBS über 400 Mitglieder. Zum Glück konnten bisher immer wieder genügend Falkensteiner/-innen motiviert werden, sich ausbilden zu lassen und ehrenamtlich Leitungsaufgaben zu übernehmen, damit viele Kinder und Jugendliche eine gute Pfadizeit erleben können. Trotzdem herrscht kein Massenbetrieb bei Falkenstein: Dafür sorgt die klare Struktur mit zwölf Einheiten, welche je ein drei- bis vierköpfiges motiviertes Leitungsteam haben. Das ergibt für die einzelnen Kinder und Jugendlichen eine überblickbare Gruppengrösse, in der sie sich heimisch fühlen können. Der Falkensteinrat und Rover sowie Heimvereinsleute unterstützen im Hintergrund die Abteilungsleitung in den Bereichen Koordination, Administration, Finanzen, Lagermaterial und Unterkünfte sowie bei besonderen Anlässen.

 

Schnuppersamstag, 18. März:

Treffpunkt 13.45 Uhr beim Oberstufenzentrum Köniz (OZK) / Schluss: 17 Uhr beim OZK

Elterninformation: 

15.45 Uhr im Weiermattheim

www.pfadi-falkenstein.ch

Auskünfte: 

Alina Bolliger, 079 893 16 60, 

hc.nietsneklaf-idafp@la

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