Auf die Plätze, fertig, Kultur!

Auf die Plätze, fertig, Kultur!

Das Könizer Kulturfest steht in den Startlöchern. Am Samstag, 7. September, rollt die erste Ausgabe über die Bühne, oder korrekterweise über mehrere Bühnen; denn die ganze Gemeinde ist an diesem Grossevent beteiligt. Lisa Lareida, Präsidentin des Vereins Kulturfest Köniz, gibt Einblicke in die letzten Vorbereitungen und Ausblicke darauf, was die Besucherinnen und Besucher erwartet.

Lisa Lareida, Sie sind Präsidentin des Vereins Kulturfest Köniz. Die erste Ausgabe steht kurz bevor. Worauf freuen Sie sich am meisten?
Schwierig zu beantworten. Es gibt so viel Cooles. Musik, Theater, Lesungen, Essen, Tanz, Workshops, Kunst. Am liebsten wäre ich überall selbst dabei und würde mich sofort anmelden für den Bauernbrunch in Mengestorf, für die speziellen Busfahrten im Oldtimer Extrabus von Köniz nach Mengestorf und zurück – und wäre ich ein Kind, würde ich mich auch für den Badwannepirate-Workshop anmelden.

Dann muss man sich für alles anmelden?
Nein, ausser den genannten Veranstaltungen sind alle weiteren für alle offen. Der Festbändel für 5- bis 12-Jährige kostet 5 Franken, für über 12-Jährige 15 Franken und gilt wie ein GA fürs ganze Kulturfest, inklusive die Oldtimerextrafahrten, und auch der Shuttlebus zwischen dem Bahnhof Gasel und Mengestorf ist damit gratis.

Wie behalten Sie bei dieser Fülle den Überblick?
Auf unserer Website ist der Festplan aufgeschaltet. Dieser gibt einen super Überblick, und es gibt ihn auch gedruckt an allen Infopoints, die an jedem der zwölf Spielorte zu finden sind. Dort können übrigens auch die Festbändel gekauft werden. Und dann gibt es die muva.app fürs Handy. Die ist super: Da steht unter Kulturfest Köniz alles drauf, auch was Essen und Trinken anbelangt, es gibt Links zum Reservieren und Pläne, um die Spielorte zu finden. Diese sind übrigens sehr kreativ immer von der nächsten öV-Haltestelle aus markiert. Dazu verrate ich aber noch nicht mehr. Das gilt es zu entdecken.

Gibt es etwas, das Ihnen Sorgen macht?
Ja, zwei Dinge. Erreichen wir alle Menschen in und um Köniz, die sich für eine solche kulturelle Vielfalt begeistern? Und grad im Moment: Wir suchen noch dringend Helferinnen und Helfer für Einsätze von je drei bis vier Stunden. Melden kann man sich bei uns unter hc.zineoktsefrutluk@ofni.

Was ist Ihr persönliches Highlight?
Besonders spannend finde ich die Initiative «Köniz singt über Bäume» von und mit Anicia und Matthias Kohler. Denn da wird im kleineren Massstab umgesetzt, was wir mit dem ganzen Kulturfest wollen: Verbinden von ländlich und städtisch, über den eigenen kulturellen Tellerrand schauen, Neues entdecken und sich miteinander daran freuen, was dazu alles geschaffen wird. Da kommen mehr als fünf Chöre zusammen, darunter sind auch Jodler, die sich begegnen und miteinander singen. Aber echt: Nur eines herausheben ist eigentlich unfair und morgen käme mir sicher etwas anderes in den Sinn. Viel Kleines und Feines gibt es, aber auch grössere Namen wie Anshelle, King Pepe, Roland Zoss mit Xenegugeli, Chrigu Rechsteiner mit Domino und, und, und.

Zu guter Letzt: Wieso braucht Köniz ein solches Kulturfest?
Köniz als Gemeinde mit ihren vielen spannenden Teilen ist so vielfältig, dass sich eine breite Schau dessen, was hier kulturell läuft, schon fast aufdrängt. Deshalb wurde die bekannte und beliebte Könizer Kulturnacht erweitert und zum Kulturfest entwickelt, das von einem Verein getragen wird. Vereinsmitglieder sind alle grösseren Kulturinstitutionen der Gemeinde. Auch die politische Gemeinde ist eng mit uns verbunden und unterstützt unseren Verein als Patronatin tatkräftig.

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