Hinter dem klar besten Team, VBC Glaronia, erreichten die Könizerinnen vor Volley Luzern in der Qualifikation den zweiten Platz. Doch im Halbfinal setzten sich die Innerschweizerinnen, denkbar knapp, in der Best-of-Three-Serie in zwei Begegnungen durch. Noch im November hatten die Könizerinnen in der Qualifikation mit 3:0 gewonnen. In den Playoffs klappte es nicht, «weil wir in den Schlüsselmomenten unnötige Fehler begingen und weil wir beide Spiele nach gutem ersten Satz aus der Hand gaben», sagt Captain Céline Ackermann, der am Tag nach dem Ausscheiden die grosse Niedergeschlagenheit ins Gesicht geschrieben ist. In den entscheidenden Momenten wirkte sich die fehlende Erfahrung des jungen Teams nachteilig aus. Obwohl die Enttäuschung nach dem Scheitern im Kampf um den Aufstieg gross ist, hat sich das Gros der Spielerinnen entschieden, weiterzumachen. Céline Ackermann: «Mit zwei Ausnahmen bleiben alle dabei, das stimmt mich zuversichtlich, genauso wie die Tatsache, dass unser U23-Team die Qualifikation für die Final Four geschafft hat und jetzt um den Meistertitel spielt. Dazu kommt, dass wir nächste Saison wieder über eine Spielerin aus dem Ausland verfügen werden, die uns sicherlich noch stärker macht.» Den Mut hat man bei Volley Köniz nicht verloren, denn wie heisst es doch so schön? Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. In der kommenden Saison wird mit der Tschechin Martina Frankova eine neue Trainerin das Amt des nach sechs Jahren scheidenden Coaches Agris Leitis übernehmen. Sie betreute bisher das Könizer Erstliga-Team. «Wir wissen, dass sie eine hervorragende Trainerin ist. Wir freuen uns auf sie. Neue Besen bringen frischen Wind», so Céline Ackermann.
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