Die in Guggisberg wohnhafte Ursula Müri stellt vom 27. März bis 6. April im Kulturhof-Schloss Köniz aus. Aufgewachsen ist die Künstlerin in Köniz. Sie freut sich daher, mit der Ausstellung zu ihren Wurzeln zurückzukehren. «Mit meinem Schaffen möchte ich für positive Energie und Freude sorgen», betont Müri, die ihre Kunst als Balsam für die Seele bezeichnet. «Meine Werke sind geprägt von vier Fs: Farbe, Form, Fantasie und Freude», umschreibt sie ihr Motto.
Eier-Kunst
Ursula Müri lebt auf einem Bauernhof, gemeinsam mit ihrer Hündin, Enten, Katzen und Hühnern. Zu ihren Leidenschaften gehören das Malen und die Tiere. Beides verbindet die ausgebildete Grafikerin auch gerne miteinander: Zu ihrem Repertoire gehören nicht nur Bilder und Skulpturen, sondern auch Eier, die sie mit Federn ihrer Hühner beklebt und bemalt. Ein Ausschnitt ihrer Eier-Kunst zeigt sie im Kulturhof. «Die Ausstellung verspricht eine bunte Osterzeit», freut sich denn auch Robi Maurer, Betriebsleiter Kulturhof-Schloss Köniz.
Förderung des Kunstschaffens
Täglich ist die Künstlerin in ihrem Atelier auf der Herrenmatt anzutreffen. Am Herzen liegt Ursula Müri jedoch nicht nur ihre eigene Kunst, sondern auch die Förderung anderer Kunstschaffenden. Ein Grund, weshalb sie gemeinsam mit zwei weiteren Ehrenamtlichen das Projekt «Kunst in Guggisberg» auf die Beine gestellt hat – eine Ausstellung, die jeweils im Sommer und Herbst an vier bis fünf Wochenenden im Gemeindehaus Guggisberg stattfindet. «Diesen Sommer jährt sich bereits der neunte Zyklus», so Müri stolz. Eröffnet wird die Reihe am 6. Juni mit Tonfiguren von Fritz Wyss und Scherenschnitten von Christoph Kestenholz. Im Weiteren werde der Könizer Künstler Kurt Hofer in Guggisberg ausstellen.
