Britten – Bridge – Zurbriggen, «We bridge!»

Britten – Bridge – Zurbriggen, «We bridge!»

Am 30. September spielt das Kammerorchester «musica movendi» ihr neues Programm «We bridge!» in der Thomaskirche Liebefeld. «Süffig» soll das brandneue Stück «Les Epaves» begeistern, Neugier erwecken und Brücken schlagen.

Die Faszination des Laienorchesters an der klassischen Musik ist gross. Bewegte Musik, Musik in Bewegung – das Kammerorchester «musica movendi» sucht laufend nach neuen Formationen und Ideen, abseits der etwas abgetretenen Pfade in diesem Musik-Genre. Was heisst denn abgetretene Pfade? «Wir wollen zwar in der klassischen Musik bleiben, jedoch etwas weg von den klassischen Symphonien, wie zum Beispiel von Beethoven und Mozart», äusserst sich Isabelle Bischof; sie ist für die Organisation des Kammerorchesters «musica movendi» zuständig. Dieses Ziel haben sie mit ihrem neuen Programm einmal mehr erreicht.
«We bridge!»
Diesmal wird sich das Kammer­orchester Benjamin Brittens «Variations on a Theme of Frank Bridge» als Hauptwerk widmen, einem längeren Streichorchesterstück der klassischen Moderne. Dieses Werk wird die Musizierenden mit seinen Tücken und technischen Schwierigkeiten fordern und zu einem homogenen Zusammenspiel zwingen. Ergänzend dazu hat sich «musica movendi» Frank Bridges «Suite for Strings» ausgesucht. Die Kombination Britten und Bridge schreit schlicht nach einer weiteren Brücke. Schon lange stand es auf der Wunschliste des Kammerorchesters, den jungen Walliser Komponisten, Andreas Zurbriggen, für ein Auftragswerk anzufragen. Der Wunsch wurde Realität, Zurbriggens komponierte Partitur «Les Epaves» ist bereit, «musica movendi» wird sie anlässlich ihrer nächsten Konzerte erstmals zum Klingen bringen.

«musica movendi»
Als Kinder und Teenager haben sie sich im Jugendorchester Köniz kennengelernt. Gemeinsam haben sie oft miteinander musiziert, in Orchestern gespielt und «erlickt», dass das zusammen Spass macht. Raus aus dem Jugendalter und zu alt für das Jugendorchester hat sich die junge Musikertruppe etwas aus den Augen verloren; und zum Glück in einer Nacht- und Nebel­aktion wiedergefunden. Seit dem Jahr 2014 heisst das ehemalige ­Jugendorchester-Team «musica movendi».
Das zwanzigköpfige Orchester setzt sich bunt gemischt zusammen. Hobbymässig dabei sind Ingenieure, Philosophen, Biochemiker, Musikwissenschaftler, Lehrer, Polymechaniker. Die Stammbesetzung von «musica movendi» besteht aus einem reinen Streicherklangkörper von sechs 1. Geigen, fünf 2. Geigen, vier Bratschen, drei Celli und zwei Kontrabässen. Nebst den Programmen für Streichorchester erarbeitet sich das Kammerorchester auch Werke mit kleiner Bläserbesetzung oder mit Chor.

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