Zweimal in Folge wurde er zum besten Schwinger des Jahres gewählt, gewann das Jubiläumsschwingfest «125 Jahre Eidgenössischer Schwingerverband» und verlor keinen einzigen Kampf – besser geht nicht. Dass der neue Bärn-Champion in der Kategorie Elite Männer auch für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest im kommenden Jahr als Kronfavorit gilt, liegt auf der Hand. An der Ehrung im Wankdorf hatte Staudenmann auch «böse» Begleitung. Mit ihm fanden Adrian Walther, sein bester Schwing-Kollege und härtester Rivale aus Habstetten, und König Christian Stucki, der selbst in der Jury sass, den Weg in die Champions Lounge des BSC Young Boys. «Das ist wohl der ‹Chemp›, an dem ich mir in diesem Sommer in der Aare zweimal die Zehen angeschlagen habe», meinte der sympathische Mathematikstudent bei der Siegerehrung. «Ich empfinde diese Wahl als grosse Wertschätzung und ich finde es schön, dass ich diesen Preis für meine Arbeit erhalte.» Seit dem 27. August 2023, als er am Unspunnen-Schwinget Samuel Giger unterlag, gelang es keinem Gegner, Staudenmann zu bezwingen. Er ist auf dem besten Weg, die Nachfolge von Kilian Wenger, Matthias Sempach, Matthias Glarner und Christian Stucki anzutreten. Diese vier Berner wurden zwischen 2010 und 2019 viermal hintereinander Schwingerkönig, ehe es 2022 Joel Wicki gelang, im Schlussgang Matthias Aeschbacher zu bezwingen und der jahrelangen Berner Dominanz ein (vorübergehendes) Ende zu bereiten.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
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