Ein Auto – eine Mission

Ein Auto – eine Mission

Es gibt jene Menschen, die aus einer ganzen Menschentraube herausstechen; man sagt, sie haben Ausstrahlung. Wenn sie dann noch modisch gekleidet etwas hergeben, werden sie zu attraktiven Mitmenschen. In der Welt der Autos trifft diese Beschreibung auf den «Cupra Formentor VZ5» zu. Ein Kraftpaket, dem die Profis von Pro Auto Worb diese Attraktivität eingehaucht haben.

Vor der Garage steht eine herausgeputzte Blondine. Die letzten Stäublein werden mit einem Lappen entfernt und bereit sind die modisch verpackten 450 PS. Eigentlich hätte der Formentor VZ5 390 PS, doch die Pro Auto Worb AG stellt uns ein Fahrzeug zur Verfügung, dass über 60 weitere PS dazutrainiert hat. Formveredelt und in seiner Erscheinung ein Unikat. «Wir veredeln die Fahrzeuge individuell zu Einzelstücken», erzählt Geschäftsführer Stefan Kohli. Natürlich alles im Rahmen des Prüfbaren und gesetzlich Erlaubten. Pro Auto verkauft und vertritt nicht nur Seat und Cupra, sondern verwandelt diese auf Wunsch zu einzigartigen Gefährten.

Und damit sind wir wieder vor dem uns zur Verfügung gestellten Testfahrzeug. Dieser Bolide betont die ohnehin kräftige Formsprache des Formentors noch etwas mehr. Auch im Inneren mit einer Sonderausstattung der Schalensitze, mit Leder und einer durchgezogenen Innenbeleuchtung. Wie  bei «The Transporter». Die Action-Filmreihe beschreibt einen Mann, der heikle Ware mit seinem Auto transportiert. Immer wieder ist er auf die sportlichen Fähigkeiten seines Fahrzeugs angewiesen. Damals setzte «der Transporter» auf einen Audi. Heute würde er wohl auf den «Cupra Formentor VZ5» setzen. Wobei auch dieser den Audi-Fünfzylinder-Turbo verbaut hat. 

Los geht’s. Mit diesem Auto geht die Fahrt von Worb nach Schwarzenburg und wieder zurück. Die Mission: Der Formentor transportiert Unterlagen, die bei der Bank Gantrisch anschliessend in einem Depot sicher verwahrt werden. Ein Test wie im Ernstfall, wie bei «The Transporter» also. 

Sechs Fahrmodi erlauben dem Lenker, stets die richtige Einstellung von Fahrwerk und Schaltgetriebe für die jeweilige Situation anzuwählen. Mit der Tiptronik am Lenkrad kann man dennoch jederzeit eingreifen. Also schleicht der Bolide durch Wabern und Köniz, mit einem Polizeiwagen im Rückspiegel, der lange überlegt, ob er das auffällige Gefährt vielleicht genauer betrachten will. Raus aus dem Urbanen, hoch nach Schwarzenburg, im Sportmodus erwacht der Motor. Die Beschleunigung in 4,2 Sekunden von null auf hundert bedarf keiner weiteren Beschreibung mehr. Man mag diese Bemerkung verzeihen, aber sie soll erzählt sein: Das Rentnerpaar, das auf der Geraden statt der geforderten 80 lediglich 55 Stundenkilometer fährt, fragt sich vermutlich noch heute, welcher beige Blitz vorbeiflog und schon wieder hinter der nächsten Kurve verschwand, ehe man etwas bemerkt hätte. 

In Schwarzenburg parkiert der attraktive «Transporter» vor der Bank und der Lenker erledigt den Rest. Die Mission ist erfüllt und entsprechend entspannt gestaltet sich die Rückfahrt über Mamishaus, Riggisberg, Toffen, Belp. Zeit, zu rekapitulieren, wieso dieses Auto dermassen folgsam auf der Strasse klebt. Die Technik verteilt die Antriebskraft nicht nur variabel zwischen den Achsen, sondern verschiebt sie auch möglichst sinnvoll auf die Seite, auf der sie am wirkungsvollsten in Vortrieb umgewandelt werden kann. Kurz: «Torque-Splitting».

Und wer nun glaubt, solch ein «Transporter» sei unerschwinglich, der dürfte sich nun überrascht zeigen. Den «Cupra Formentor VZ5» gibt es ab 55’950 Franken. Die Veredelung natürlich noch nicht dabei. Diese kann auf Wunsch mit der Pro Auto AG vereinbart werden. Wer nicht nur von A nach B will, sondern die Fahrzeit in Lebenszeit umwandeln will, der wird mit diesem Gefährt einen treuen Gefährten erhalten. Kurz und knapp: ein Auto – eine Mission.

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