Engagiert für die Pfadi

Engagiert für die Pfadi

Die Falkensteiner Pfadileiterin Nora Pätzold ist mit einem Teilpensum von 25 Prozent die einzige bezahlte Angestellte in der Pfadi Kanton Bern (PKB) und unterstützt die kantonalen Gremien im Hintergrund.

Im Kantonalverband Bern mit seinen 50 Abteilungen mit über 5200 Aktivmitgliedern leisten nahezu 1000 Leitende ehrenamtliche Arbeit in den lokalen Abteilungen, in den Bezirken und in den kantonalen Organen. Die 47 Heimträgerorganisationen mit ihren 93 Pfadiheimen gehören als Kollektivmitglieder auch der PKB an. Auch hier sind zahlreiche Personen in den verschiedensten Funktionen ehrenamtlich tätig. In einem föderalistisch organisierten Grossverband ohne bezahlte Funktionäre ist es wichtig, dass es Organe gibt, die alles zusammenhalten. In der PKB haben die Kantonalleitung (KaLei), das Kantonalkomitee (KK) und der Kantonsrat (KR) eine grosse und wichtige Aufgabe, die ebenfalls ehrenamtlich geleistet wird. Da der administrative Aufwand immer grösser wurde und Kontinuität erforderlich ist, wurde vor 30 Jahren in der PKB eine kleine Teilzeitstelle für das Sekretariat geschaffen, die stets von aktiven Pfadileitungspersonen besetzt wird.

Die jetzige PKB-Sekretärin

Seit einem Jahr ist Nora Pätzold aus Schliern mit dem Pfadinamen Yema mit einem Teilpensum bei der PKB angestellt. Für diese Stelle war sie prädestiniert: 2015 ist sie in die Pfadi Falkenstein Köniz eingetreten, nach dem Piosjahr ist sie bis heute Wolfsleiterin, hat drei Ausbildungskurse besucht und ist seit letztem Jahr zusätzlich Stufenleiterin.

Yema beantwortet Fragen zur Pfadi und zu ihrer Anstellung bei der PKB

Was bedeutet dein Pfadiname Yema? «Knospe, weil ich meistens fröhlich, aber auch zurückhaltend war, das bin ich immer noch!» – Welches sind deine schönsten Pfadierlebnisse? «Viele, aber am besten gefallen haben mir immer die Lager und die Ausbildungskurse.» – Was studierst du mit welchem Berufsziel? «Ich mache aktuell den Bachelor of Science in Wirtschaftsinformatik an der Berner Fachhochschule (BFH). Nach dem Studium möchte ich im Bereich Prozessmanagement arbeiten.» – Wie und wo erfüllst du dein 25%-Pensum bei der PKB? «Ich arbeite immer freitags während der Öffnungszeiten des Sekretariats an der Schwanengasse in Bern und oft mittwochs, weil dann die meisten Sitzungen stattfinden.» – Was sind deine Aufgaben? «Das Sekretariat unterstützt die kantonalen Gremien administrativ bei den Sitzungen, im Rechnungswesen sowie bei den Ausbildungskursen. Es ist die Anlaufstelle für externe Kontakte.» – Was heisst das konkret? «Alle Anfragen, die das Sekretariat per E-Mail oder Telefon erreichen, werden von mir weitergeleitet oder beantwortet. In den Monaten vor den Ausbildungskursen bin ich mit der Bearbeitung der Kursanmeldungen beschäftigt. Ich kümmere mich um die Einteilung der Angemeldeten und die Abrechnungen. Nach den Kursen schliesse ich sie ab und informiere die Teilnehmenden über ihre Qualifikationen. Ansonsten führe ich Protokoll bei allen Sitzungen der KaLei, des KK und des KR. Zudem organisiere ich die jährliche Delegiertenversammlung und führe das Protokoll.» – Bist du mit der Anstellung im Sekretariat zufrieden? «Mir gefällt diese Arbeit für die PKB sehr gut, weil sie sehr abwechslungsreich ist. Zudem schätze ich die Einblicke in den Kantonalverband, die ich durch meine Arbeit erhalte.» – Gibt es auch Probleme? «Grundsätzlich gibt es keine schwierigen Situationen. Man muss nur sehr flexibel sein, da die Auslastung mal sehr hoch (vor allem in der Kurssaison bis zu 45%) und mal sehr niedrig (vor allem in den Sommerferien) sein kann». – Leistest du für den Kantonalverband auch ehrenamtliche Arbeit? «Ja, ich bin beispielsweise im kommenden Frühling in der Leitung eines Aufbaukurses der Pfadistufe tätig.» – Beende die beiden Sätze: «Die Pfadi ist für mich … eine Schule fürs Leben, in der ich lerne, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen, die nicht nur mich, sondern auch die Gemeinschaft betreffen. – Die Pfadi Falkenstein ist für mich … wie eine zweite Familie.»

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