Festival im familiären Rahmen

Die Könizer Zeitung  | Der Sensetaler war am ersten Tag dabei. Mit wunderschönem Wetter und bezaubernder Kulisse fand das Festival mit David di Almas souligen Klängen auf dem Tent Stage einen gemütlichen Einstieg. Die Stimmung blieb auch weiter zufrieden, als Marius Bear mit Sonnenbrille und Birkenstöcken, die er sogleich auszog, die Hauptbühne betrat. Während im Hintergrund ein paar Familien noch am baden waren und Kinder in Unterhosen herumrannten, sassen einige Zuschauende gemütlich auf Picknickdecken, wieder andere standen und wippten, wenngleich noch etwas verhalten, im Takt der Klänge. Während dem Konzert des Appenzellers sammelten sich immer mehr Leute vor der Bühne. Weiter ging es direkt auf dem Side Stage mit Sirens of Lesbos, zwei Berner Sängerinnen und Schwestern mit Band. Sie hüllten das Publikum mit ruhigen und trotzdem groovigen Klängen ein, zuvorderst tanzte ausgelassen und voller Elan ein älterer Mann. Und trotzdem schien es, dass das Publikum am ersten Festivaltag noch etwas aufgeweckt werden musste; was den beiden eingespielten Schwestern auf der Bühne zu gelingen schien. Als letzter Act des Abends lockte Sophie Hunger zusammen mit Bonaparte unzählige Leute an. Mittlerweile eingedunkelt, jubelte die Menge auf dem gefüllten Platz vor der Bühne. Die Stimmung schien mit dem Fortschreiten des Abends immer aufgelockerter, der rockige Auftritt der beiden Künstler kam gut an; im Publikum wurde getanzt, gehüpft und gejubelt. So auch Marius Bear, der sich nach seinem Auftritt unter die Leute mischte und mit Freunden und Familie ein Bier trank. Und so fand der erste Tag des Lac Noir Festivals auch schon ein Ende. Ein gemütlicher Einstieg im familiären Rahmen, an dem alle Altersgruppen vertreten zu sein schienen.