Gelungenes Senior Symposium

Gelungenes Senior Symposium

Initiativen, die nicht funktionierten, Ideen, die nie umgesetzt wurden, kaum bekannte Angebote: Die Frustration bei Altersfragen war bei manchen in der Bevölkerung gross.

Zu spüren bekam dies Stef Kormann, als er 2021 sein Amt im Gemeinderat antrat. «Es gab einige Baustellen», schaut er zurück. Angebote sind zwar vorhanden. Doch oft sind sie zu wenig bekannt. So lud der Gemeinderat Ende Januar zu einem Senior Symposium ein. Knapp 60 Einwohnerinnen und Einwohner bekundeten Interesse an der Podiumsdiskussion mit (v.l.) Stef Kormann, Ruth Jenni (Forum 60+), Jrene Bula (Kommission Jugend, Alter und Soziales Neuenegg), Stefanie Lüthi (Altersbeauftragte Grosshöchstetten), Gabriela Imhof (Koordinatorin Nachbarschaftshilfe Köniz), Sandra Hofer Sanchez (Pro Senectute Bern). Die Gäste erzählten von ihren Erfahrungen, aus dem Publikum kamen Ideen und Rückmeldungen. «Eine Bedürfnisabklärung wäre hilfreich», bilanziert Kormann. Dennoch nimmt er aus dem Anlass bereits eine umfassende Punkteliste an konkreten Projekten mit, die man angehen könnte: «Für mich war der Abend hilfreich. Nun habe ich eine politische Grundlage, damit sich etwas bewegen kann.» Zu prüfen seien Angebote wie ein digitaler Dorfplatz – nicht abwegig für eine Gemeinde, die mit zehn Weilern dezentral organisiert ist. Oder eine Plattform, auf der Vereine, Kirche und Gemeinde ihre Angebote kommunizieren können. Vielleicht sei gar ein Generationenprojekt oder eine Regionalisierung denkbar. Als nächstes plant Kormann einen runden Tisch mit Vertretern aus der Gemeinde, der Kirche und aus Vereinen: «Wir wollen abklären, was nötig und sinnvoll ist.»

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