Hoher Besuch für bodenständige Aufgaben

Hoher Besuch für bodenständige Aufgaben

«Wir brauchen mehr Ernährungs- und weniger Agrarpolitik», sagt die Parlamentarierin an die Adresse der «Grünen Gantrisch».

Diese haben Badertscher zu ihrer Mitgliederversammlung eingeladen, um mehr über die brückenbauenden Fähigkeiten der grünen Bäuerin zu erfahren. Einer Politikerin, die Gemeinsamkeiten als Basis für Lösungen nutzt. Gemeinsam ist im ländlichen Raum die Wertschätzung gegenüber Natur und Region. Die Grünen Gantrisch werben für genau dieses «Grün», ohne die traditionellen Werte und Existenzgrundlagen zu gefährden. «Die Landwirtschaft wird oft und gerne kritisiert. Viel wichtiger wäre es aber, die gesamte Wertschöpfungskette zu verbessern, statt nur einen Teil», erklärt Badertscher. Die Anwesenden im Generationehuus in Schwarzenburg lauschten von der Parteispitze mit Kathrin Sauter und Nora Hänni bis zum Gast aus der Klimagruppe aufmerksam zu und notierten sich: «Der Konsum konnte immer machen was er will, die Landwirtschaft nicht.» In diesem Spannungsfeld soll die Partei helfen, sich für regionales Handeln, Konsumieren und Produzieren einzusetzen. Wie nur kann die Partei diese Brückenbauerfunktion in einem Gebiet erzeugen, ohne dass jemand auf sie wartet? «Das ist eine gute Frage», lacht die Nationalrätin und ergänzt nach kurzem Überlegen: «Wenn man in der Feuerwehr ist, hat man gewonnen.» Wer sich im Dorf engagiert, wird respektiert. Etwas, das Parteimitglied und Gemeindepräsident Urs Rohrbach bestens beherrscht. Als bekennender Beizengänger sucht er auf diesem Weg den Kontakt mit der Bevölkerung. Also Gantrischgebiet aufgepasst: Die Grünen kommen. Aber man darf unbesorgt sein: «Für eine Grüne ist sie gar nicht so schlimm», heisst es schliesslich auch bei Christine Badertscher.

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