Das Kulturfest Köniz wurde vom Vorstand des gleichnamigen Vereins organisiert – mit der tatkräftigen Unterstützung von über fünfzig freiwilligen Helferinnen und Helfern sowie in Zusammenarbeit mit bekannten Könizer Kultur-
orten. Von Beginn der Planung an war klar, dass das Kulturfest nicht nur in den Agglomerationsgemeinden, sondern auch in der ganzen Gemeinde über die Bühne gehen soll. Dies mit dem Ziel, die Vielfalt des Könizer Kulturschaffens in ihrer ganzen Breite aufzuzeigen. Mit grossem Erfolg: 2700 Personen haben die insgesamt 43 Beiträge an den 12 Standorten besucht. 1200 Festivalbändel zu 15 resp. 5 Franken für Kinder wurden verkauft. Dazu Kulturfest-Produktionsleiter Philipp Wilhelm: «Wir haben den Preis der Bändel absichtlich tief gehalten, damit sich möglichst viele Menschen das Fest leisten können.»
Welches waren für ihn die Highlights? «Ich war neben der Organisation des ganzen Kulturfestes zugleich für die Durchführung des Programms in Mengestorf verantwortlich. Gestartet wurde am Morgen im ‹Alte Burehus› mit dem Burebrunch, dann spielten Roland Zoss – was für eine schöne Stimmung! – und Anshelle auf. Auch da wurde geklatscht und getanzt. Auf dem Schulhausplatz zeigte Jean Pierre Rausis live, wie er mit der Motorsäge seine Bären-Skulpturen sägt, eine Blasmusik spielte und ein eindrücklicher Text wurde gelesen. Für einen weiteren Höhepunkt sorgten beim Einnachten die drei Alphornbläser, die vor stimmiger Kulisse wunderbare Kuhreigen-Hirtenlieder erklingen liessen. Dass ich zwischendurch die Mühlestein-Partie gegen Tanja Bauer verlor, kann ich verschmerzen.» Nur schwer verschmerzen kann Wilhelm dagegen, dass er die anderen Spielorte nicht besuchen konnte. Zum Beispiel die Villa Morillon, die fast aus den Nähten platzte, so gross war der Ansturm.
Nach dem Fest ist vor dem Fest: Schon bald beginnen für den Verein Kulturfest Köniz die Vorbereitungen für das 2. Kulturfest vom Samstag, 29. August 2026.