Denn Krisen erleben in ihrem Debut alle, zuallererst die Hauptdarstellerin Zita Brunner. Ihr «Café am Amselweg» – so auch der Titel des Buchs – floriert und auch sonst passt alles zueinander.
Plötzlich bricht die Welt hinein
Doch eines Tages nimmt das Schicksal in Form eines bunten Vogels, seinen Lauf und das Leben Brunners gerät zunehmend aus dem Gleichgewicht. Während sie sich auf die Reise nach ihrer Wahrheit begibt, geraten auch die Fundamente ihrer Stammgäste ins Wanken und so suchen alle zusammen ihre neue und persönliche Lebensform. Bis eine stürmische Nacht für alle zum Wendepunkt wird. Wie die Geschichte(n) ausgehen, wird an dieser Stelle nicht verraten, nur so viel: Einigen gelingt es besser als anderen, Ressourcen und Handlungsmöglichkeiten einzusetzen, entsprechend ist das Resultat unterschiedlich.
Figuren in Zentrum
Anja Marina liebt das Erzählen und, wenn sie selbst Geschichten liest und hört, interessieren sie vor allem die Beweggründe und die Denkweise der Figuren und die daraus entstehenden Handlungen. Ihr Weg in die Schriftstellerei ist übrigens recht ungewöhnlich: Ihre Erstausbildung absolvierte sie als Sekundarlehrerin, momentan arbeitet sie als Krisen-
stabs-Dozentin.