Jugendarbeit ohne Gemeindegrenzen

Jugendarbeit ohne Gemeindegrenzen

Im Einzugsgebiet der OS Wünnewil haben Kinder und Jugendliche eine neue Anlaufstelle. Niederschwellig und aufsuchend anstatt auf ein Dorf beschränkt.

Weil sich Jugendliche sowieso quer durch Wünnewil-Flamatt, Schmitten und Ueberstorf bewegen, zeigten bereits frühere Beobachtungen und eine 2022 durchgeführte Bedarfsanalyse – möglich dank kantonalen Geldern – mit 325 Befragten klaren Handlungsbedarf: Gewünscht ist eine regionale Jugendarbeit, die dorthin geht, wo die Jugendlichen sind. Eine Arbeitsgruppe aus Gemeinderätinnen, Jugendarbeitenden, Verbandsebene und externer Leitung erarbeitete daraufhin ein gemeinsames Konzept. «Uns war bald klar, eine wirksame Umsetzung gelingt nur in regionaler Zusammenarbeit», sagt Margrit Perler, Gemeinderätin von Wünnewil-Flamatt. Im Sommer 2025 stimmten die drei Gemeinderäte einer Gemeindeüberkunft zur Fachstelle Offene Kinder- und Jugendarbeit per 1. Januar 2026 zu. Das Team der drei Festangestellten mit insgesamt 210 Stellenprozenten plus einer Praktikantin – der gemeinsame Stellenetat konnte um 50 % erhöht werden – arbeitet bereits seit August zusammen. Das Büro liegt in Wünnewil-Flamatt, das auch die administrative Leitung übernimmt; alle vier Jugendräume bleiben bestehen. Der Name «ROKJA:4D» steht für Regionale Offene Kinder- und Jugendarbeit, 4D für die vier beteiligten Dörfer und die vierte Dimension: die soziale Präsenz. Die Offene Kinder- und Jugendarbeit Untere Sense Ost reiht sich ein in mehrere regionale Jugendarbeiten in Deutschfreiburg, nun sind nur noch Bösingen und Düdingen nirgends angeschlossen. Perler freut sich: «Wir sind sehr froh, dass wir noch vor Ende unserer Legislatur eine tolle Lösung schaffen konnten.»

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