Liebe Kinder: ab nach Laupen

Liebe Kinder: ab nach Laupen

Man ist sich uneinig, aus welcher Situation heraus im vergangenen Frühjahr die Idee entstand, in Laupen erstmals eine Kinderfasnacht mit grossem Umzug zu organisieren. Die vier Initianten, genauer gesagtndie Initiantin und ihre drei Mitstreiter, sind sich da uneinig. «Vielleicht war uns langweilig», spasst Kurt Hardegger. Sicher ist bloss: Am Sonntag, 18. Februar, steigt das Fest.

Angesprochen werden Kinder – und ihre Eltern – im Grossraum Cressier-Düdingen-Schmitten-Niederwangen-Frauenkappelen-Laupen (und durchaus darüber hinaus). Das genannte Quartett geht den Anlass aktiv an, nutzt jede Gelegenheit, um darauf aufmerksam zu machen. Zum Beispiel, indem sie praktisch jeden Kindergarten und jede Kita in der Region einladen, bei der Kinderfasnacht mitzumachen. «Es soll ein unvergesslicher Tag für alle werden, sogar Petrus hat zugesagt, dass er die Schleusen geschlossen hält, damit sie der Sonne Platz machen können», sagt Sandy Hardegger mit Augenzwinkern.

Behörden begeistert

Wer sich auch nur am Rande schon einmal mit einer derartigen Veranstaltung befasst hat, kann sich vorstellen, was alles an Arbeit ansteht. Davon zeugen im Moment nicht nur 50 bereits gedruckte drei Meter hohe Fahnen für die Strassenlaternen, die das Dorf beflaggen werden. Nein, mit dem Vorhaben beginnt im Sommer 2023 die Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden. «Wir haben unsere Idee an einer Sitzung des Gemeinderats vorgestellt und uns offenbar nicht allzu dumm angestellt», witzelt Florian Spycher. Eines ist nämlich nach der Präsentation klar: Die Behörden sind vom Vorhaben begeistert, sagen ihre Zusammenarbeit im Rahmen ihrer Möglichkeiten sofort zu, bitten das OK, den Anlass umgehend «vertieft» anzugehen, sprich, sich um die Details zu kümmern. Für einmal bewahrheitet sich in Laupen die Lebensweisheit «Der Teufel steckt im Detail» nicht. Von überall her wird Hilfe angeboten, sei es beim Hissen der Fahnen oder beim Regeln des Verkehrs. «Das finden wir nicht selbstverständlich», sagt Adrian Müller, «unsere Verwaltung beweist hier wirklich einen Draht zur Bevölkerung.» Einer Bevölkerung übrigens, die ebenso Feuer und Flamme für die Kinderfasnacht in Laupen ist.

Breite Unterstützung

«Willkommen sind alle Kinder», präzisiert Sandy Hardegger, «einige Mütter haben nämlich bereits angefragt, ob sie auch mit ihrem Kinderwagen am Umzug teilnehmen können. Klar können sie das.» Übrigens: Jene Kinder, die vorab angemeldet werden, nehmen automatisch an einem Wettbewerb teil. Auch das lokale Gewerbe unterstützt die Kinderfasnacht, in welcher Form auch immer. Wir verzichten darauf, diese Sponsoren namentlich aufzuführen, die Liste wäre hier unverhältnismässig lang. In den nächsten Tagen geht es «nur» noch darum, den symbolischen Rohdiamanten zu schleifen. Wer würde daran zweifeln, dass das OK das nicht auch noch schafft?

 

Das Programm am 18. Februar

13 Uhr: Besammlung der Umzugsteilnehmenden beim Schulhaus Laupen.

14 Uhr: Beginn des Umzugs vom Schulhaus ins Städtchen.

15 Uhr:  Guggemusig Schlossmüüs beim Läubliplatz.

Anschliessend gemütliches Zusammensein. Essen und Trinken gibt es reichlich in der Marktgasse.

www.kinderfasnacht-laupen.ch

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