Nach dem Abstiegskampf ein Spitzenplatz?

Nach dem Abstiegskampf ein Spitzenplatz?

Anfang 2023 übernahm Nijas Lena, der 37-jährige Albaner, beim Erstligisten FC Köniz das Traineramt von Sanin Pintul. Der ehemalige Spieler in der obersten Liga in Nordmazedonien und Albanien spielte zuletzt in der Schweiz beim FC Langenthal und bestritt auch Qualifikationsspiele zur Champions League und Europa League. Sein Rucksack ist prall gefüllt mit Fussballfachwissen.

Nijas Lena hat in der vergangenen Saison mit dem FC Köniz den Ligaerhalt geschafft und will nun beweisen, dass seine Mannschaft zu mehr fähig ist. Derzeit belegen die Könizer einen Platz im Mittelfeld – die Aussichten sind gut, dass der Weg nach oben führt.

Nijas Lena, Sie haben in Köniz Anfang Jahr während der Saison das Traineramt übernommen, jetzt läuft die neue Meisterschaft, die sie nach ihren Wünschen vorbereiten konnten. Der Beginn verlief recht gut – welche Ziele wollen Sie erreichen?

Als ich im Januar das Traineramt übernahm, war das Ziel der Ligaerhalt. Mit viel Motivation, Disziplin und Fleiss haben wir dieses Ziel erreicht. Mit der Qualität und vor allem der Leidenschaft, welche die Spieler besitzen, denke und hoffe ich, dass wir am Schluss unter den ersten Drei der Tabelle landen werden.

Sie sind vom Spieler mit internationaler Erfahrung auf den Trainerposten gewechselt, sind im Besitz des UEFA-A-Diploms. Wie haben Sie die Umstellung innert kurzer Zeit geschafft?

Wie das Leben nun mal ist, kommen manchmal gewisse Sachen unerwartet. Meine Liebe und Leidenschaft zum Fussball ist das eine, der Charakter und der Einsatzwille der Spieler das andere. Das zusammen hat mir den Einstieg um einiges erleichtert.

Sie selbst waren ein Mittelfeldspieler mit viel Offensivdrang. Welche Taktik behagt Ihnen? Welches Spielsystem schwebt Ihnen mit dem FC Köniz vor?

Es stimmt, als Spieler war ich sehr offensiv unterwegs, aber auch als Trainer verfolge ich diese Taktik. Mit dem FC Köniz pflegen wir das 4-2-3-1-System. Wir sind aber flexibel und haben je nach Spielstand immer einen Plan B bereit.

Welche Stärken zeichnen Ihre Mannschaft aus?

Meine Mannschaft hat viele Stärken, deswegen muss ich mich für ein paar wenige entscheiden. Der Zusammenhalt, der Charakter wie auch die Disziplin, welche die Spieler auszeichnen, machen mich echt stolz.

Gibt es auch Schwachpunkte, die es zu verbessern gilt?

Es gibt immer Sachen, die man verbessern kann.

Viele Spieler in Ihrem Kader haben eine YB-Vergangenheit. Wie läuft diese Zusammenarbeit mit dem Meister?

Die ehemaligen YB-Spieler bringen frischen Wind in die Mannschaft, die Zusammenarbeit mit YB ist sehr gut.

Als ehemaliger Spitzenspieler haben Sie bestimmt auch im Trainerberuf hohe Ambitionen. Welche persönlichen Ziele verfolgen Sie?

Mein erstes Ziel ist es, den FC Köniz unter die ersten Drei der Tabelle zu bringen. In naher Zukunft werde ich die Ausbildung zur UEFA-PRO-Lizenz beginnen. Und dann habe ich noch ein Fernziel (lacht). Seitdem ich 13 Jahre alt bin, ist Alex Ferguson von Manchester United mein Idol und deshalb möchte ich selbst irgendeinmal in der Premier League tätig sein.

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