Seit wann liegt Rubigen denn in Laupen?

Seit wann liegt Rubigen denn in Laupen?

Wer sie kennt, weiss Bescheid: Die Kulturmühle Hunziken – «d’Mühli» – ist europaweit einzigartig. Wirklich? Wirklich. Nur… Da gibt es in Laupen doch tatsächlich eine Art kleine Schwester. Und das kommt nicht von ungefähr.

20 Jahre lang hat Catherine Burkhart – unter anderem zusammen mit ihrem Vater, dem legendären «Mühli-Pesche» – in Rubigen gearbeitet, hat in dieser Zeit jedes Konzert miterlebt und während sieben Jahren auch für die Musikerinnen und Musiker gekocht. Der Backstagebereich war ihr Reich. Seit 2015 lebt und arbeitet Catherine Burkhart nun in Laupen. 

Geschäft und Wohnung in einem

Über das unschöne Ende, das sie mit ihrer Familie in Rubigen erleben musste, mag sie nicht reden, sondern nur davon, wie sehr es ihr an ihrer neuen Wirkungsstätte gefällt – die so gesehen ja so neu wiederum auch nicht ist, nach sechs Jahren Betrieb. Wie kam denn der Wechsel nach Laupen zustande? «Ich musste mir etwas Neues suchen und per Zufall hat meine Mutter im Internet gesehen, dass diese Liegenschaft vom Konkursamt zum Verkauf angeboten wurde.» Sie schmunzelt. Weshalb das? «Eigentlich wollte ich aufs Land zügeln, Tiere halten und von dort aus wirken, vielleicht mit einem fahrbaren Crêperie-Stand.» Nun, vielfach kommt es anders, als man denkt. Auf Rat ihrer Mutter hat sich Catherine Burkhart die Liegenschaft im «Städtli» angeschaut und sich entschieden, mit ihrer Familie hierher – an die Marktgasse 13 – zu ziehen. Im EG ist ihr Geschäft zu finden, oben die Wohnung. Die Liegenschaft wurde für ihre Zwecke sanft renoviert.

Für Augen

Und jetzt eben. Die «Mühli» lebt in ihrer ganz eigenen Art in Laupen weiter, mit einer Innendekoration, die Rubigen zum Verwechseln ähnelt. Der Betrachter macht nur noch grosse Augen. «Einige Gegenstände habe ich aus der Mühle mitgenommen, zum Beispiel den alten Mickey Mouse, andere wiederum habe ich vor oder nach der Geschäftseröffnung im August 2016 gekauft, passend zu allem anderen.»

Und Gaumen

Nicht bloss beim Interieur beweist sie Flair. Ihre Crêpes und die Eisinsel-Glaces aus Unterlangenegg sind so gut, dass viele Kundinnen und Kunden – zum Teil mit der ganzen Familie – aufgrund von Mundpropaganda den Weg zu ihr finden. Aber nicht nur: Bekannte und Freunde, die Catherine «vo früecher» kennen, sind regelmässig bei ihr zu Gast.

Wenn man mit Catherine Burkhart spricht, so sitzt man einer vor Ideen sprühenden und positiv eingestellten Frau gegenüber, die dankbar dafür ist, dass sich die Türe zu ihrem zweiten Leben in Laupen geöffnet hat. Zu gönnen ist es ihr alleweil.

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