Und was für eine Vergangenheit. Citroën gehört zu Frankreich wie Champagner und Austern. Das Auto steht für Komfort und Eleganz. Mit der Marke DS setzen die Franzosen noch einen drauf und hauchen dem Komfort noch etwas Pariser Mode und Prestige ein. Nun kann man sagen, es reicht zu wissen, dass Staatspräsident Emanuel Macron einen solchen DS 7 sein eigen nennt. Doch die Moncor Automobiles SA in Villars-sur-Glâne hat die Opera-Version des DS 7 zur Verfügung gestellt, damit ein Fahrzeugtest überzeugen darf. Eine Version, die sämtlichen Komfort bietet, den man von einem Luxusauto erwarten darf: Massagefunktion, die erwartet bequemen Sitze, den Federungskomfort und einen grossen Bildschirm. Doch wer die Franzosen kennt, den wird es nicht überraschen, dass der DS 7 den Mut hat, noch ein paar verspielte Details einzubauen und gewisse Standards der Automobilbranche anders zu interpretieren. So ist der Startknopf mittig in der Konsole verbaut; kaum drückt man diesen, öffnet sich oberhalb wie von Zauberhand eine chronographische Zifferblatt-Uhr. Wo alle auf digitale Zeitangaben setzen, sorgt der DS 7 stattdessen für Klasse. Doch die Franzosen wissen auch, wie man Dinge verbessert. So sind die Lüftungsschlitze an den Ecken zwischen Konsole und Tür; sie sind näher an den Passagieren und verbrauchen deshalb weniger Energie oder machen weniger Lärm, um die gewünschte Innentemperatur zu erreichen. Den speziellen Charme, den der Innenraum versprüht, verrät der DS 7 schon von aussen: Rautenförmige Funktionselemente, die an die Glaspyramide vor dem Louvre erinnern gibt es innen wie aussen, sie sind die modischen Elemente, die etwa den grossen Kühlergrill elegant erscheinen lassen. Nimmt man noch die Lichtsignatur dazu, lässt der DS 7 keinen Zweifel offen: Hier rollt geballte Eleganz des Weges.
Diese Pariser Eleganz in unseren Breitengraden in Szene zu setzen, bringt uns nicht zwingend auf Tafers, aber weshalb eigentlich nicht. Was es braucht, ist ein lieblicher Ort, der Schönheit, Romantik und Eleganz vereint. Im Zentrum des Seisler Hauptortes gibt es einige historische Ecken, die diesem Anspruch gerecht werden, etwa beim Seisler-Museum. Die gebührende Umgebung für das Fotoshooting. Und weil die Seine bekanntlich nicht durch Tafers fliesst, tauschen wir den Fluss gegen die Sauberkeit der Umgebung ein. Etwas, das Paris schliesslich nicht so gut hinbekommt wie der Sensebezirk.
Die Rückfahrt wird genauso zum Vergnügen wie das Entdecken all der Annehmlichkeiten. Schliesslich gibt es den DS 7 als reinen Verbrenner oder in drei Plug-in-Hybrid-Varianten. Das Testfahrzeug bietet satte 300 PS, einen 4 x 4 Antrieb und einem elektrifizierten Antriebsstrang. Das erzeugt ein Drehmoment von 520 Nm oder eine Beschleunigung von unter 6 Sekunden auf 100. Doch fast noch etwas wichtiger dürfte sein, ob der Franzose den Alltag elektrisch bewältigen kann? Mit 50 km Reichweite rein elektrisch gelingt ihm das in den meisten Fällen. Auch dank der gegenüber dem Vorgängermodell vergrösserten Akku-Kapazität. Im Fahrmodus Hybrid setzt der Benziner bei Bedarf mit ein, der Mischverbrauch liegt dann bei zirka 3,5 l / 100 km. DS 7 ist eine französische Liebeserklärung an die individuelle Mobilität. Mit einer Prise Luxus und jeder Menge Komfort. Das grösste Geschenk macht der Konzern aber, wenn es um den Preis geht. Das uns von Moncor Automobiles zur Verfügung gestellte Testfahrzeug ist ab 53’600 Franken erhältlich. In der Klasse, in der sich der DS 7 bewegt, eine Ansage. Deshalb darf der Test zusammengefasst getrost heissen: Der DS 7 E-Tense Plug-In-Hybrid ist so reizend wie Paris.
Mehr Informationen zum neuen DS 7 E-Tense Plug-In-Hybrid sind bei der Moncor Automobiles SA in Villars-sur-Glâne erhältlich.
