Tanzvergnügen für jedermann

Tanzvergnügen für jedermann

Die Kulturgruppe «KulturIn» organisiert auch dieses Jahr die legendäre «Chilbi-Night».

Mit dem Ziel, in der ehemaligen Kapelle vermehrt kulturelle Anlässe anzubieten, fand 2006 die erste «Chilbi-Night» statt. Der frühere Radiomoderator Michel Richter legte damals Oldies der 60er-, 70er- und 80er-Jahre auf. Seither hat die Gruppe «Kultur-
In» zahlreiche Anlässe organisiert, darunter Fotoausstellungen, Lesungen und Konzerte. Selbst Mona Vetsch und Endo Anaconda (Stiller Has) trafen sich hier zum «Schloss-Talk». Eine Art Kulturkeller schwebt den Verantwortlichen vor, doch es ist heute nicht einfach, Bräuche und Traditionen neu zu beleben. Die Anlässe sind je nach Programm gut besucht, doch oft ist die Zahl eher enttäuschend. «Es ist schwierig, der Masse etwas Besonderes zu bieten; überall und fast täglich finden Events statt», sagt Theo Meyer, der seit Beginn mitwirkt. Damit viel Geld zu verdienen, ist unmöglich; einerseits wird das Vereins- und Kulturhaus rege von der Gemeinde, der Pfarrei und den Vereinen genutzt, was die Terminplanung einschränkt, andererseits müssten sich zusätzliche Personen intensiver und mit mehr Zeitaufwand engagieren. Da die finanziellen Möglichkeiten von «KulturIN» begrenzt sind, ist man auf Sponsoren angewiesen. «Unser Haus hat ein spezielles Ambiente und eine ausgezeichnete Akustik. Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kulturpflege wären optimal», schwärmt Meyer. Mit Tanz nach der Chilbi setzt man vorderhand auf Altbewährtes.

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