Tolles Geschenk an die Fussballer

Tolles Geschenk an die Fussballer

Das Hauptfeld wird saniert und durch einen Kunstrasen ersetzt. Dies erlaubt neu eine nahezu doppelte Nutzung des Spielfeldes über das ganze Jahr hindurch. Die restlichen Naturrasenplätze können geschont werden. Der Generalrat der Gemeinde Wünnewil-Flamatt hat dem Investitionskredit deutlich zugestimmt.

Freude herrscht bei den Mitgliedern des Fussballklubs Wünnewil-Flamatt. Wenn es nach Plan läuft, können die Fussballerinnen und Fussballer das Training und die Spiele in ungefähr 2 Jahren, das heisst im Frühjahr 2022, auf einem neuen Kunstrasen bestreiten. Der Generalrat (Gemeindeparlament) hat dem vom Gemeinderat beantragten Bruttokredit für die Sanierung des Hauptfeldes Sportplatz Wünnewil deutlich zugestimmt. Mit den gut 130 Aktiven und zirka 150 Juniorinnen und Junioren ist der FC Wünnewil-Flamatt ein gut verankerter Verein in der Gemeinde. Der Fussball hat bei den Männern und Frauen als Freizeitaktivität einen hohen Stellenwert. Mit der dringenden Sanierung des Hauptfeldes wird der Fussballplatz auf den neuesten Stand gebracht und es werden langfristig optimale Bedingungen geschaffen, die es auch der nächsten Generation ermöglichen, ihren geliebten Sport auszuüben. «Wir vom Fussballklub kämpften seit mehreren Jahren für diesen neuen Platz. Darum sind wir sehr dankbar, dass der Gemeinde- und der Generalrat sich dem Problem bewusst waren und nun diesem Projekt zum Durchbruch verholfen haben. Wir wissen um dessen Bedeutung und die Kosten, umso mehr werden wir unseren vereinbarten Verpflichtungen gegenüber der Gemeinde nachkommen», so der Vereinspräsident Patrick Bert­hold.

Es wäre doch toll, wenn aus den Reihen des FC Wünnewil-Flamatt und aufgrund des neuen Sportplatzes wieder mal ein Talent heranreifen würde. So wie vor noch nicht allzu langer Zeit Marco und Christian Schneuwly sowie Johann Vonlanthen. Auch zu erwähnen Carola Fasel, die im Alter von 6 Jahren beim FC Wünnewil mit dem Fussball­spielen begonnen hatte und seit 6 Saisons einen Stammplatz im Frauenteam des BSC YB innehat. Den Investitionskosten von 1,42 Mio. Franken stehen Subventionen vom Freiburgischen Fussballverband und Lotterie Romande in der Höhe von rund 234’000 Franken gegenüber. Der FC wird Eigenleistungen von 70’000 Franken einbringen. Somit beträgt die Nettoinvestition knapp 1,12 Mio. Franken. Jährlich werden durch die Vermietung des Kunstrasens an auswärtige Vereine rund 20’000 Franken eingenommen. Die Organisation der Vermietung liegt beim FC Wünnewil-Flamatt.

Das Haupt- und Trainingsfeld des Sportplatzes Wünnewil sind mittlerweile 40-jährig. Der schlechte Zustand und die immer wieder vorhandene Staunässe machen eine Sanierung unumgänglich. Trockenheit und der Befall von Schädlingen haben dem Hauptfeld zusätzlich zugesetzt. Nach intensiven Abklärungen und Prüfung verschiedener Sanierungsvarianten hat der Gemeinderat entschieden, den Naturrasen des Hauptfeldes durch einen Kunstrasen zu ersetzen. Detaillierte Kostenvergleiche ergaben, dass ein Kunstrasen längerfristig am wirtschaftlichsten ist. Aktuell werden die Fussballfelder mit einem Wagen bewässert. Das ist aufwändig und ineffizient. Aufgrund angenommener erhöhter Trockenheit wird eine effiziente Bewässerung angestrebt. Eine neue Anlage, die im Boden des neuen Kunst- und Naturrasens des Trainingsfeldes verbaut ist und mit Regenwasser gespeist wird, ist Teil des Projektes Sportplatzsanierung. Damit der Kunstrasen im Sommer wegen Hitze überhaupt betreten werden kann, muss er durch Wasser gekühlt werden. Dies obwohl es sich um einen mit Kork verfüllten Kunstrasen handelt. Aus Kostengründen wird mit einer Umrüstung auf eine LED-Beleuchtung noch gewartet. Denn es müssten die 4 Eckpfosten versetzt und voraussichtlich sämtliche Masten ersetzt werden. Aktuell werden an der bestehenden Beleuchtung lediglich die notwendigen Reinigungen und Instandstellungen erfolgen.

Der Kunstrasenplatz erlaubt fast eine Verdopplung der Nutzung des Hauptfeldes. Dadurch können die Naturrasenplätze erheblich geschont werden. Auch bietet ein Kunstrasenplatz eine Ganzjahresnutzung und sichert eine wetterunabhängige Trainings- und Spielzeit in den Monaten Oktober bis März. So ergeben sich in den Sporthallen neue zusätzliche Kapazitäten.

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