Wertschätzung für Highlights

Wertschätzung für Highlights

Eine neue Karte und ein Video sollen neue Gäste in den Sensebezirk bringen. Aber auch Einheimische kennen längst noch nicht alle Highlights der Region, wie die Tourismusverantwortlichen bemerkten. Die Highlight-Karte und der Werbefilm sind nach dem neuen Logo der zweite grosse Meilenstein, den die Co-Geschäftsleitenden von Schwarzsee-Senseland Tourismus erreicht haben.

«Es nützt nichts, wenn man ein gutes Projekt hat, aber es kaum bekannt ist.» Bruno Zbinden, Präsident des Vereins Schwarzsee Tourismus fasst so zusammen, warum es die Arbeit der Tourismusverantwortlichen im Allgemeinen und die neue Highlight-Karte im Besonderen braucht. Hosensackgrösse hat sie, auseinandergefaltet präsentiert sie aber im A3-Format 41 Highlights aus dem Sensebezirk. 

Für Seisler und Nachbarn

Manches, wie etwa das Senslermuseum oder der Schwarzsee, ist wohlbekannt. Anderes, wie das Buechechäppeli bei Brünisried oder der Barfussweg in Heitenried, dürfte auch den Horizont mancher Senslerinnen noch erweitern. Diese sind denn auch eine der Zielgruppen, die Schwarzsee-Senseland Tourismus erreichen will, wie Daniela Schwartz an der Präsentation von Mitte April erläutert: «Wir merken in den Gesprächen mit den Menschen hier immer wieder, dass sie noch gar nicht alles kennen.» Auch die Co-Geschäftsführerin selbst gibt zu, das eine oder andere Highlight noch erleben zu wollen. «Was wir in der Region an Schönem und Spannendem haben, wollen wir auf dieser Karte und im Video visualisieren.» So würde die Wertschätzung dafür gegen aussen hin ausgedrückt. Dies durchaus auch über die Bezirksgrenzen hinaus: «Wir sind ganz klar Schweiz-orientiert», so Schwartz. Insbesondere die Nachbarkantone Bern und Waadtland, aber auch die Solothurner, die Genferinnen und Jurassier sollen für einen Ausflug an den Schiffenen- oder Schwarzsee, nach Alterswil oder Bösingen «gluschtig» gemacht werden. 

Print und online

Um beide Zielgruppen zu erreichen und um verschiedene Kanäle bespielen zu können, gehört der knapp zweieinhalb Minuten lange Werbefilm zum lancierten Projekt. «Was das Video in lebendigen Bildern übermittelt, findet man physisch als Karte in den Händen», fasst es Schwartz zusammen. Die Bewegtbilder wurden im vergangenen Sommer während fünf Tagen von Marco Mischler «eingefangen» und anschliessend zum bildgewaltigen Teaser zusammengeschnitten. «Das Video platzieren wir hauptsächlich auf Social Media und YouTube, um auch Menschen von weiter her anzusprechen», erklärt die Touristikerin. Auch die Karte ist online zu finden – in einer interaktiven und schnell aktualisierbaren Version. Gedruckt liegt sie hauptsächlich an den Schaltern von Schwarzsee-Senseland Tourismus, in Gemeindeverwaltungen sowie bei Partnern auf. 

Zusammenarbeit mit Gemeinden

Bereits bei der Planung der Karte arbeiteten die Verantwortlichen eng mit den Gemeinden zusammen. Co-Geschäftsführer Hervé Lauper führte Gespräche mit den jeweiligen Tourismusverantworlichen, um herauszufinden, was unbedingt bei der ersten Version vertreten sein muss. Gibt es auch eine Partnerschaft mit dem benachbarten Naturpark Gantrisch? «Schwarzsee gehört zwar zum Naturpark, aber weil die Karte sich auf den Sensebezirk bezieht, gibt es im Moment noch keine Zusammenarbeit», so Schwartz. Für die Zukunft sei es aber nicht ausgeschlossen, in einer weiteren Version aufzuführen, dass es nebenan im Gantrischgebiet mit den Highlights weitergeht. «Schliesslich bewegen sich Ausflügler nicht innerhalb von Kantons- oder Regionengrenzen.»

Wichtige Gastgeber

Mit der Highlight-Karte Sensebezirk und dem Werbevideo sollen drei Ziele verfolgt werden: Die Verantwortlichen wollen touristische Angebote im Sensebezirk stärker hervorheben, eine verstärkte Besucherlenkung und als Region eine grössere Visibilität erzielen. Bruno Zbinden betont: «Ohne die Leistungsträger – unsere Gastgeber in der Region – gäbe es keinen Tourismus und nichts zu vermarkten.» Sie seien die Wichtigsten in der Kette: «Wir hoffen, dass wir euch weiterhelfen können, sei es mit steigenden Besucherzahlen oder grösserem Bekanntheitsgrad.» Ihm sei wichtig, zu erwähnen, dass dies ein Start sei. «Es wird sich weiterentwickeln und soll eine gute Sache geben.» Namentlich soll die Wertschöpfung in der Region gesteigert werden. Dafür brauche es ein ganzes Team und eine Zusammenarbeit, wie sie mit Bruno Werthmüller bestehe, dem Präsidenten der Arbeitsgruppe Tourismus. Zbinden zeigt sich dankbar: «Bei allen Involvierten ist viel Herzblut zu spüren.»

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