In Wabern steigen die Schülerzahlen aufgrund des Bevölkerungswachstums, der Bautätigkeit sowie der Einführung neuer Schuleintrittsmodelle weiterhin stark an. Zudem nimmt die Nachfrage nach Tagesschulangeboten stetig zu, sodass bauliche Massnahmen an den Schulgebäuden unumgänglich sind. Für die Realisierung eines Erweiterungsprojektes auf dem Areal des Dorfschulhauses in Wabern hat die Gemeinde Köniz einen Gesamtleistungswettbewerb ausgeschrieben, dieser ist nun entschieden.
Das Siegerprojekt überzeugt durch seine städtebauliche Haltung und den Umgang mit dem denkmalgeschützten Kontext. Es schafft eine neue, verbindende starke Mitte zwischen Dorfkern und Schulanlage, ohne die umliegenden bestehenden Gebäude zu konkurrenzieren. Im Inneren ist das architektonische Konzept sehr geschickt. Es vermag sowohl funktionell wie auch bezüglich der hohen räumlichen Qualitäten zu überzeugen. Vorgesehen sind Räume für ein Tagesschulangebot, für eine Basisstufenklasse, für Psychomotorik sowie für zusätzliche Klassenzimmer mit Nebenräumen. Die Verteilung der Schulräume, jeweils kombiniert mit einem Gruppenraum, auf verschiedenen Ebenen fördert die Autonomie einzelner Klassen oder Tagesschulgruppen. Die kurzen Erschliessungswege zwischen den einzelnen Unterrichtsräumen über je ein Halbgeschoss werden sehr geschätzt. Der Erweiterungsbau ist im Baustandard «Minergie-P-Eco2» geplant.
In der Investitionsplanung der Gemeinde ist die Erweiterung der Schulanlage bis im Sommer 2020 vorgesehen. Der erforderliche Ausführungskredit soll dem Souverän im Herbst 2018 unterbreitet werden.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
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