Mein Start in die Vorbereitungen für die WorldSkills begann noch eher ruhig. In den vergangenen Wochen galt es für mich, viele organisatorische Aufgaben für die WorldSkills zu erledigen. Anmeldungen, die Suche nach einem Mentalcoach und einem Englischkurs sind Beispiele dafür. All diese Vorbereitungen sind zwar noch nicht so richtig spannend, aber umso wichtiger für ein erfolgreiches Training. Meine praktischen Trainings für die WorldSkills starten im Februar. Um mich schon ein wenig vorzubereiten, habe ich zuhause diverse Aufgaben erledigt. Dazu gehörten die Erfassung und Gestaltung von Flipcharts, eine Reflexion zu einer Situation aus meinem Praxisalltag und das Schreiben einer genauen Tagesplanung mit pflegerischen Zielen. Dies sind alles Aufgaben, die mich auch in Lyon erwarten werden und die bewertet werden. Ich setzte mich mit den Kriterien für die WorldSkills auseinander und merkte schnell: Ab jetzt heisst es, diese Dinge intensiv zu üben!
In den letzten Wochen habe ich mich nicht nur mit Vorbereitungsaufgaben und dem Organisieren meines Alltags beschäftigt, sondern auch mit diesen Fragestellungen: Was ist mein konkretes Ziel für die WorldSkills? Was möchte ich mit der Vorbereitung erreichen? Wie soll meine persönliche Entwicklung aussehen? Diese Fragen waren nicht besonders einfach zu beantworten, es brauchte Zeit und Geduld. Sie sind jedoch ein zentraler Baustein für die ganze Vorbereitung. Es ist wichtig, dass ich mich an ihnen immer wieder orientieren kann, sie bilden den roten Faden. All dies galt es neben meinem beruflichen Alltag zu erledigen.
Schliesslich fand Mitte Januar das erste Teamwochenende mit dem SwissSkills Nationalteam und allen Expertinnen und Experten statt. Wir verbrachten vier schöne, aber intensive Tage am Schwarzsee. Im Fokus stand das gegenseitige Kennenlernen im Nationalteam wie auch der Expertinnen und Teamleader. An diesem ersten Wochenende erhielten wir zudem viele wichtige Informationen und Inputs bezüglich der ganzen Trainingsplanung, dem Mentalcoaching und den weiteren Teamwochenenden. Alle Teilnehmenden wurden mit einheitlicher Kleidung ausgestattet. Ich bin nun so richtig im Nationalteam angekommen und freue mich auf die weiteren Schritte auf dem Weg nach Lyon.