Wer das Freundebuch von Grundschulkindern durchblättert, sieht häufig wiederkehrende Wunschberufe wie Pilot, Kinderärztin oder Tierpflegerin. Nur ein Bruchteil dieser Kinder landet schlussendlich in diesen Berufen. Doch wie finden Oberstufenschüler ihren Traumberuf? «Wir erleben viele Jugendliche, die ihren Berufswunsch immer wieder ändern. Das gehört in diesem Alter dazu», ordnet Fabienne Loser ein. Die Berufs- und Laufbahnberaterin des Berufsberatungs- und Informationszentrums BIZ berät Jugendliche und Erwachsene – erstere auch vor Ort im Schulhaus. Weiss ein Junge oder Mädchen nicht, in welche Richtung es gehen könnte, helfen Fragebögen oder der Foto-Interessenstest. Gerade letzerer sei dienlich, wenn die Betreffenden Mühe haben, ihre Interessen in Worten auszudrücken. Und wenn ein Kind einen klaren Berufswunsch hat, der oder die Beratende aber merkt, dass dies kaum realistisch ist? «Das kommt sehr auf die Situation an. Manchmal tut es der Person gut, erst mal Erfahrungen zu sammeln, etwa beim Schnuppern, oder sich dem Traumziel über Zwischenschritte zu nähern. Doch wir wollen auch nicht falsche Erwartungen wecken.» Loser empfiehlt, wenn immer möglich schnuppern zu gehen. Der Begriff Traumberuf sei sowieso überbewertet. «Heutzutage bleibt man tendenziell nicht mehr ewig im selben Beruf. Viel wichtiger ist es aber, einen guten Einstieg ins Erwerbsleben zu finden.»
Wie Generationenwohnen gelingen kann
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